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Ein Mudra fuer konzentrierte Kinder!


Mudra - Fingeryoga beim Kinderyoga

Mudras sind Handgesten oder Fingeryoga-übungen. Sie fördern die Konzentration. Im Kinderyoga übe ich diese Gesten deswegen besonders gerne mit Kindern. Für die taktil-kinästetische Wahrnehmung ist es wichtig, die einzelnen Finger spüren zu können. Auch das muss ein Kind erst üben.

Probieren Sie mit ihrem Kind spielerisch aus, ob es mit geschlossenen Augen spüren kann, welchen Finger Sie gerade bei ihm antippen. Voraussetzung dafür ist, dass das Kind auch mit offenen Augen alle Finger richtig benennen kann. Der Mittelfinger ist dabei oft ein Sonderfall, und so manches Kind kennt dafür lustige Namen oder meint: "Ich weiß zwar wie der Finger heißt, aber der Papa hat gesagt, ich darf es nicht sagen." Sie können das Fingerraten auch mit dem Lieblingsstofftier oder noch besser mit einer Handpuppe spielen. Manche Kinder spüren die einzelnen Finger (noch) nicht und haben nicht selten deswegen Probleme, vor allem beim Rechnen. Fingeryoga ist sozusagen eine fortgeschrittene Variante der Wahrnehmung und Beherrschung der einzelnen Finger und fördert zudem die Fingermotorik und Geschicklichkeit.

Das gute an Fingeryoga ist, dass man es überall üben kann: auf dem Weg zum Kindergarten oder zur Schule, beim Warten auf den Bus oder auf einer Geburtstagsfeier.

Man kann damit andere beeindrucken und zum Nachmachen animieren. Mudras sind nämlich wie ein Lachen, ein Gähnen oder ein Kratzen: man kann anderen nicht dabei zusehen ohne es nicht auch gleich selbst zu tun. Zudem ist es ein lustiges Dehnen und Kräftigen für die Fingermuskulatur. Der sanfte Druck auf die Finger aktiviert auch die Körperorgane.

Ein bei Kindern beliebtes, weil wunderbar aussehendes Mudra, ist die Handgeste auf dem Bild. Leider weiß ich den Namen nicht, da es ein besonderes Mudra ist, welches ich von einer meiner liebsten Yogalehrerinnen Kali Ray, der Spezialistin für Mudras (sie macht sie sogar mit den Zehen) gelernt habe. Es ist ideal für Kinderfinger. Und es geht so:

Handflächen und Finger aneinander legen.

Die Ringfinger umklappen.

Die Zeigefinger von hinten um die Ringfinger wickeln.

Die Daumen an die Mittelfinger legen.

Eine Zeitlang so halten.

Wirkung spüren.

Viel Spaß beim Nachmachen und Üben. Aber Achtung, seinen sie achtsam. Kinderfinger sind zwar biegsam, aber zerbrechlich. Achten Sie die Körpergrenzen und die Autonomie Ihres Kindes und lassen Sie es alleine üben bzw. leiten Sie es nur vorsichtig an. Üben Sie stattdessen lieber selbst.

Hat Ihr Kind Lust auf mehr Fingeryoga oder Kinderyoga? Hier finden Sie die aktuellen Kinderyoga Kurse.

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